Das Vorderhaus, datiert im Kern auf 1345, wurde außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer errichtet. Zunächst war es kein Wohnhaus, sondern wurde wohl als Lagerhaus für Handwerker und nicht unbedingt als Scheune für die Landwirtschaft genutzt. Es gehört damit zu den ältesten profanen Gebäuden Forchheims. Eine rückwärtige Erweiterung erfolgte bereits 1391 und ist auch heute noch außen gut erkennbar.
Die Restauratorin Ingrid Winklmann, die das Gebäude im Vorfeld untersuchte und der Forchheimer Autor Reinhold Glas, der über das Leben der ehemaligen Bewohner berichten kann, tragen gemeinsam diese Hausgeschichte bei den Altstadtfreunden in St.Gereon vor.